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Kochzeit für hartgekochte Eier der Größe L

Bayern 1

Wie lange sollte man ein Ei kochen?

Die Kochdauer eines Eis variiert natürlich in Abhängigkeit von seiner Größe, seinem Gewicht und der vorherigen Lagerung. Es macht einen Unterschied, ob die Eier aus dem Kühlschrank stammen oder bereits Raumtemperatur erreicht haben. Laut der Verbraucherzentrale benötigt ein Ei der Größe M ab dem Zeitpunkt des Einlegens in kochendes Wasser etwa 4 bis 5 Minuten, um weich zu sein. Für ein wachsweiches Frühstücksei empfiehlt sich eine Kochzeit von etwa 7 Minuten.

Wie gelingt das perfekte Ei laut einem Sternekoch?

Auch Sternekoch Alexander Herrmann betont die Bedeutung der Eigröße. Je größer das Ei, desto länger dauert es, bis das gesamte Eiweiß fest ist. Für den Experten ist das ideale Ei innen cremig und flüssig, während es außen eine feste Konsistenz aufweist. Er erklärt: "Ich bevorzuge es, wenn das Eiweiß fast vollständig fest ist, das Eigelb jedoch so cremig und flüssig wie möglich bleibt. Daher koche ich meine Eier in der Regel 5,5 Minuten lang. Wenn das Ei etwas größer ist, kann es auch 6 oder 6,5 Minuten dauern."

Wie lange dauert es, Eier hart zu kochen?

Ein Ei der Größe M benötigt für eine harte Konsistenz etwa acht bis zehn Minuten im kochenden Wasser. Wurde es zuvor im Kühlschrank aufbewahrt, empfiehlt Daniela Krehl von der Verbraucherzentrale Bayern eher eine Kochzeit von zehn Minuten. Wichtig ist: Um die Haltbarkeit hartgekochter Eier zu gewährleisten, sollten sie vor dem Kochen nicht angestochen werden. Auch das Abschrecken ist nicht ratsam, da der Kälteschock ungünstig ist, wenn man die Eier länger lagern möchte. Das kalte Wasser kann zu winzigen Rissen führen, durch die Bakterien eindringen können. Bei weicheren Eiern verhindert ein kurzes Abschrecken das Nachgaren. Entgegen der landläufigen Meinung erleichtert das Abschrecken nicht das Schälen der Eier. Die Schälbarkeit hängt vielmehr von der Frische des Eis ab - je frischer, desto schwieriger lässt es sich pellen.

Eier kochen: Die ideale Dauer

Die folgende Tabelle zeigt, wie lange Ihr Ei im siedenden Wasser verbleiben sollte, um die gewünschte Konsistenz zu erzielen.

SML
weich44-55,5-6
wachsweich6,577,5-8
hart7,58-1010-11

Mit der "Periodic cooking"-Methode zum optimalen Frühstücksei

Für eine kürzlich im Fachmagazin "communications engineering" publizierte Studie entwickelten italienische Forscher eine etwas ungewöhnliche Methode, um das perfekte Ei - mit festem Eiweiß, aber cremigem Eigelb - zuzubereiten.
Da Eiweiß und Eigelb unterschiedliche Temperaturen zum Garen benötigen, ist es auf traditionellem Wege und ohne die beiden Komponenten zu trennen, nicht ohne weiteres möglich, die jeweils gewünschte Beschaffenheit zu erreichen.

Aus diesem Grund entwickelten die Wissenschaftler die "Periodic cooking"-Methode. Hierbei wird das Eigelb während des gesamten Kochvorgangs auf einer konstanten Temperatur gehalten, während das Eiweiß abwechselnd erhitzt und abgekühlt wird. Das ganze Ei wird für jeweils zwei Minuten in kochendes und anschließend für zwei Minuten in lauwarmes Wasser gegeben - und das für eine Gesamtzeit von 32 Minuten. Dadurch behält das Eigelb seine gleichmäßige Temperatur und gart gleichmäßig. Das Eiweiß erreicht durch den Wechsel von Kälte und Hitze ebenfalls seine ideale Gartemperatur.

Wer also etwas mehr Zeit investieren möchte und einmal das "perfekte Ei" zubereiten will, dem sei die "Periodic cooking"-Methode wärmstens empfohlen.

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Und mit diesem simplen Trick können Sie testen, ob Ihr Ei noch frisch ist: