Antrag auf Bestellung von Fremdwährungen bei Valiant
Detaillierte Kostenanalyse - Debit- und Kreditkarten im Praxistest: Wie sich beim Bezahlen effektiv sparen lässt
Übersicht
Soll man Zahlungen mittels Debit- oder Kreditkarte begleichen? Und welche von ihnen sind die kostengünstigsten Alternativen? Die Fernsehsendung «Kassensturz» präsentiert hierauf die umfassenden Ergebnisse.
Verfasst von: Rolf Gatschet
Veröffentlicht am 24. September 2024, um 17:06 Uhr
Ob beim Erwerb von Gütern, am Verkaufsstand oder während des Urlaubsaufenthalts - die entsprechende Plastikkarte wird an der Zahlstelle zügig hervorgeholt, und die abzubuchende Summe stimmt stets überein. Gleichwohl sei angemerkt: Sowohl Debit- als auch Kreditkarten sind keineswegs gebührenfrei. Bei ihrer Nutzung entstehen bisweilen unerwartete Mehrkosten, die sich oft nur schwerlich identifizieren lassen.
Die überprüften Kartenmodelle
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Kreditkarten
- Swisscard Cashback Cards Amex
- Poinz Swiss Loyalty Card Amex
- Loeb Club Visa Karte
- Spar Mastercard World
- Certo One Mastercard
- Coop Supercard Mastercard/Visa
- Ikea Family Kreditkarte
- Manor World Mastercard
- Migros Cumulus Kreditkarte Visa
- Poinz Swiss Loyalty Card Visa
- Swisscard Cashback Cards Visa/Mastercard
- Bonuscard Simply Visa Card
- TCS Member Mastercard
- UBS Basic Mastercard/Visa
- Postfinance Mastercard Standard / Visa Classic Card
- Bonuscard LibertyCard Visa
- Raiffeisen Mastercard/Visa Silber (für Genossenschaftler)
- Raiffeisen Mastercard/Visa Silber (für Nicht-Genossenschaftler)
- Cornèrcard Mastercard/Visa Classic
- Viseca Mastercard Silber / Visa Classic
Debitkarten
- Alpian
- Radicant
- Yuh
- Zak (ohne Zak Plus)
- Neon free
- AKB
- Migros Bank
- Postfinance
- Swissquote Light
- ZKB
- Raiffeisen (für Genossenschafter)
- Raiffeisen (für Nicht-Genossenschafter)
- BLKB
- Valiant
- LUKB Visa Debit Classic
- Bank Cler
- BEKB
- BKB
- SGKB
- UBS
Unter der Leitung von Benjamin Manz hat das Expertenteam der Vergleichsplattform Moneyland.ch im Auftrag der Sendung «Kassensturz» jeweils zwanzig Kredit- und ebenso viele Debitkarten eingehend analysiert. Diese Untersuchung berücksichtigt ausschliesslich Kartenprodukte schweizerischer Herausgeber, insbesondere solche, die mit niedrigen oder gänzlich ohne Jahresgebühren aufwarten. Demzufolge sind Produkte ausländischer Neobanken, wie etwa Revolut, in dieser Gegenüberstellung nicht vorhanden.
Übersicht der Testkriterien für die Karten
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- Insgesamt zwanzig Kreditkarten wurden untersucht.
- Ebenso viele Debitkarten fanden Berücksichtigung.
- Es wurden ausschliesslich Karten von Schweizer Emittenten einbezogen.
- Fokus lag auf kostenlosen oder den Basispaketen der Finanzinstitute.
Karten mit höheren Jahresgebühren blieben bei dieser Überprüfung aussen vor. Diese Art von Karten kann jedoch einen erweiterten Leistungsumfang bieten, beispielsweise in Form von Versicherungsleistungen, besonderen Prämienprogrammen oder der Berechtigung zum Betreten von Lounges. Benjamin Manz von «Moneyland» erläutert, dass man die höherpreisigen Karten durchaus in Betracht ziehen könne, "falls derlei Mehrwerte für den Nutzer von Bedeutung sind."
Ein Betrag von zweitausendfünfhundert Franken oder Euro - jeweils für den Einsatz im In- und Ausland berechnet
Für die vorliegenden Vergleichsanalysen verwendet eine modellhafte Konsumentin die entsprechenden Karten sowohl innerhalb der nationalen Grenzen als auch in einem Land der Eurozone. Bei beiden Gelegenheiten werden Anschaffungen im Gegenwert von jeweils zweitausendfünfhundert Franken beziehungsweise Euro getätigt. Ausserhalb des Heimatlandes fallen hierbei zusätzlich insgesamt 75 (fünfundsiebzig) Transaktionen an.
Ein Grossteil der Schweizerinnen und Schweizer schenkt den Kosten ihrer Debit- oder Kreditkarten bemerkenswert wenig Aufmerksamkeit. Benjamin Manz, der Geschäftsführer von Moneyland und anerkannte Kartenexperte, stellt fest, dass die Verbraucher "häufig einfach die kleinen Karten annehmen, die sie von ihrer Hausbank erhalten". Solche Lösungen seien jedoch, wie er weiter ausführt, oftmals nicht die kostengünstigsten Optionen auf dem Markt.
Eine detaillierte Aufschlüsselung der Testergebnisse
Kreditkarten im internationalen Einsatz: Eine Kostenspanne von einhundertzehn Franken
Die ermittelten Kostenunterschiede innerhalb dieser Vergleichsstudie erweisen sich als beachtlich: Für das definierte Ausland-Nutzungsprofil beläuft sich die Spannbreite bei den Kreditkarten auf über einhundertzehn Franken. Die Migros Cumulus Visa erzielt hierbei, nicht zuletzt dank ihrer vorteilhaften Fremdwährungsgebühren, eine Spitzenposition und sichert sich mit einem Betrag von lediglich vierundsechzig Franken den ersten Rang.
Kalkulation über einen mehrjährigen Zeitraum
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Die anfallenden Kosten werden über einen Zeitraum von drei Jahren hinweg ermittelt und anschliessend auf eine einzelne Jahresperiode heruntergebrochen. Doch warum dieser vergleichsweise komplexe Ansatz? Weil Nutzer, die sich einmal für eine Debit- oder Kreditkarte entschieden haben, dieser in der Regel über etliche Jahre hinweg loyal bleiben. Angesichts der Tatsache, dass einige Dienstleister im ersten Nutzungsjahr auf die Erhebung der Jahresgebühr verzichten, erweist sich eine mehrjährige Betrachtung für die Gewährleistung eines gerechten Vergleichs als unumgänglich.
Ganz am unteren Ende der Erhebung befindet sich die Raiffeisen Mastercard/Visa Silber, konzipiert für Nicht-Genossenschafter: Bei diesem Produkt addieren sich die jährlichen Gebühren auf stolze einhundertfünfundsiebzig Franken.
Debitkarten im internationalen Gebrauch: Neobanken als bevorzugte Option
Innerhalb der Kategorie der Debitkarten etablieren sich die sogenannten Neobanken - oft auch als Smartphone-Banken bezeichnet - dank ihrer überaus günstigen Wechselkurse sowie reduzierten Fremdwährungsgebühren unmissverständlich an der Spitze.
Unsere beispielhafte Verbraucherin muss für die Karte des Anbieters Radicant lediglich einen Betrag von einem Franken und dreissig Rappen entrichten. Dennoch ist nicht jede Debitkarte für den Gebrauch im Ausland die ideale Wahl: Die Jahresgebühren für die Karten der Bank Cler sowie der Basler Kantonalbank belaufen sich beispielsweise auf jeweils zweihundertzehn Franken.
Bargeldrückerstattungs-Karten für den Inlandgebrauch
Auch für das Szenario des Inland-Nutzungsprofils beträgt die Kostenunterscheidung erstaunliche einhundertzwanzig Franken. Bemerkenswert ist, dass unsere Muster-Anwenderin mit der Swisscard Cashback Cards Amex sogar einen finanziellen "Überschuss" von dreiunddreissig Franken erzielt.
Erläuterung der Funktionsweise von Bargeldrückerstattungen und Prämienpunkten
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Im Kontext von Kreditkarten mit einer Cashback-Option wird den jeweiligen Nutzern für jede getätigte Transaktion ein spezifischer Betrag vergütet, welcher beispielsweise ein Prozent des erzielten Umsatzes betragen kann. Diese gutgeschriebenen Summen werden daraufhin vom fälligen Rechnungsbetrag in Abzug gebracht. Eine andere Möglichkeit besteht darin, mittels der Karte und den erfolgten Einkäufen Punkte zu sammeln (wie zum Beispiel Migros Cumulus oder Coop Superpunkte), welche dann zu einem späteren Zeitpunkt eingelöst werden dürfen (bekannt als Bonuspunkte).
Zusätzliche Informationen
Zum Radiobeitrag "Espresso", gesendet am 24. September 2024, um 08:10 Uhr