Diabetes und blaue Zehen
Die periphere arterielle Verschlusskrankheit (pAVK)
Verengungen und Verschlüsse von großen Beinarterien führen zu Durchblutungsstörungen. Füße und Zehen werden in Folge dessen nicht mehr adäquat mit Sauerstoff versorgt. Mediziner sprechen von peripherer arterieller Verschlusskrankheit (pAVK).
Durchblutungsstörungen sind bei circa zwanzig Prozent der Betroffenen Hauptursache eines diabetischen Fußsyndroms, bei etwa vierzig Prozent existieren gleichermaßen Durchblutungsstörungen und Nervenschädigungen, während bei den restlichen vierzig Prozent der Patienten Nervenschädigungen die primäre Ursache für die Entwicklung diabetischer Fußschäden darstellen. Es ist oft eine Herausforderung, das exakte Ausmaß zu ermitteln, mit dem die periphere arterielle Verschlusskrankheit zur Entstehung von Fußgeschwüren beiträgt. Unbestritten ist jedoch, dass sie den Heilungsprozess erheblich beeinträchtigt und die Infektionsanfälligkeit erhöht. Die Mehrzahl diabetischer Geschwüre, die einer Gefäßerkrankung zugeschrieben werden, tauchen an den vom Herzen am weitesten entfernten Fußpartien auf, wie beispielsweise an den Zehen.
Bestehen neben der diabetesbedingten Nervenschädigung auch Durchblutungsstörungen, so gestaltet sich die Prognose bezüglich einer möglichen Amputation deutlich ungünstiger. Jährlich werden bei Diabetikern in Deutschland ungefähr fünfundzwanzigtausend Amputationen vorgenommen. Die Hälfte der Patienten muss damit rechnen, innerhalb der nächsten vier Jahre ebenfalls am anderen Bein amputiert zu werden. Dialyse-Patienten haben ein besonders hohes Amputations-Risiko: Circa dreißig Prozent der dialysepflichtigen Diabetiker müssen mit einem akuten diabetischen Fußsyndrom und dem daraus resultierenden Amputationsrisiko rechnen.
Diabetesbedingte Wunden treten nach erfolgter Heilung bis zu siebzig Prozent innerhalb von fünf Jahren erneut auf. Demgegenüber kann durch eine fachlich qualifizierte präventive und therapeutische Behandlung in einer Wundambulanz das Schicksal dieser Patienten erheblich verbessert werden. So wurde in wissenschaftlichen Untersuchungen belegt, dass qualifizierte Wundambulanzen dazu beitragen, die Anzahl neu auftretender Wunden, stationärer Aufenthalte, insbesondere auch die Anzahl der Amputationen relevant zu verringern.
Folgende Charakteristika weist ein ischämischer Fuß auf:
Ähnlich erfolgreich sind operative Verfahren, wobei nach operativen Maßnahmen die verbesserte Durchblutung länger erhalten bleibt. Daher stellt sich nicht nur die Frage, welches Verfahren machbar ist, sondern auch, welcher Eingriff notwendig ist.
So kann eine nur zeitweilige, über wenige Monate anhaltende Verbesserung der Durchblutung ausreichen, um eine Wunde zur Abheilung zu bringen. Besteht jedoch eine kritische Situation mit drohender Amputation des Fußes oder des Beines, sind oft operative Vorgehensweisen erforderlich. In einem Wundzentrum werden bedarfsgerecht alle bewährten Verfahren zur Verbesserung von Durchblutungsstörungen kurzfristig angeboten.
Durchblutungsstörungen sind bei circa zwanzig Prozent der Betroffenen Hauptursache eines diabetischen Fußsyndroms, bei etwa vierzig Prozent existieren gleichermaßen Durchblutungsstörungen und Nervenschädigungen, während bei den restlichen vierzig Prozent der Patienten Nervenschädigungen die primäre Ursache für die Entwicklung diabetischer Fußschäden darstellen. Es ist oft eine Herausforderung, das exakte Ausmaß zu ermitteln, mit dem die periphere arterielle Verschlusskrankheit zur Entstehung von Fußgeschwüren beiträgt. Unbestritten ist jedoch, dass sie den Heilungsprozess erheblich beeinträchtigt und die Infektionsanfälligkeit erhöht. Die Mehrzahl diabetischer Geschwüre, die einer Gefäßerkrankung zugeschrieben werden, tauchen an den vom Herzen am weitesten entfernten Fußpartien auf, wie beispielsweise an den Zehen.
Diagnostik von Durchblutungsstörungen - Amputationsrisiko
Bei Personen mit Diabetes treten Durchblutungsstörungen circa fünfmal häufiger auf. Um Durchblutungsstörungen zu diagnostizieren, werden vom Arzt zuerst die Fußpulse abgetastet. Auch bei fühlbaren Fußpulsen können signifikante Durchblutungsstörungen vorhanden sein. Daher werden im Zweifelsfall weitere diagnostische Methoden wie Doppler, Farbdoppler sowie andere bildgebende Verfahren (Röntgen, Kernspintomographie) verwendet.Bestehen neben der diabetesbedingten Nervenschädigung auch Durchblutungsstörungen, so gestaltet sich die Prognose bezüglich einer möglichen Amputation deutlich ungünstiger. Jährlich werden bei Diabetikern in Deutschland ungefähr fünfundzwanzigtausend Amputationen vorgenommen. Die Hälfte der Patienten muss damit rechnen, innerhalb der nächsten vier Jahre ebenfalls am anderen Bein amputiert zu werden. Dialyse-Patienten haben ein besonders hohes Amputations-Risiko: Circa dreißig Prozent der dialysepflichtigen Diabetiker müssen mit einem akuten diabetischen Fußsyndrom und dem daraus resultierenden Amputationsrisiko rechnen.
Diabetesbedingte Wunden treten nach erfolgter Heilung bis zu siebzig Prozent innerhalb von fünf Jahren erneut auf. Demgegenüber kann durch eine fachlich qualifizierte präventive und therapeutische Behandlung in einer Wundambulanz das Schicksal dieser Patienten erheblich verbessert werden. So wurde in wissenschaftlichen Untersuchungen belegt, dass qualifizierte Wundambulanzen dazu beitragen, die Anzahl neu auftretender Wunden, stationärer Aufenthalte, insbesondere auch die Anzahl der Amputationen relevant zu verringern.
Folgende Charakteristika weist ein ischämischer Fuß auf:
- kalte, blasse oder bläulich verfärbte, pergamentartige Haut
- fehlende Behaarung
- Wadenschmerzen beim Gehen, die beim Stehenbleiben nachlassen (&8220;Schaufensterkrankheit&8221;)
Therapie von Durchblutungsstörungen
Durchblutungsfördernde Medikamente zeigen leider in den meisten Fällen nicht den erwünschten Effekt. Bewährt haben sich Maßnahmen zur Gefäßerweiterung. Hierbei werden Katheter, also sehr feine Drähte, behutsam durch die Haut in die Arterie eingeführt und bis zur Engstelle vorgeschoben. An der Spitze des Katheters befindet sich ein dehnbarer Ballon, mit dem die Verengung erweitert und somit die Durchblutung verbessert werden kann.Ähnlich erfolgreich sind operative Verfahren, wobei nach operativen Maßnahmen die verbesserte Durchblutung länger erhalten bleibt. Daher stellt sich nicht nur die Frage, welches Verfahren machbar ist, sondern auch, welcher Eingriff notwendig ist.
So kann eine nur zeitweilige, über wenige Monate anhaltende Verbesserung der Durchblutung ausreichen, um eine Wunde zur Abheilung zu bringen. Besteht jedoch eine kritische Situation mit drohender Amputation des Fußes oder des Beines, sind oft operative Vorgehensweisen erforderlich. In einem Wundzentrum werden bedarfsgerecht alle bewährten Verfahren zur Verbesserung von Durchblutungsstörungen kurzfristig angeboten.
Kategorisiert in: Diabetes und Fußerkrankungen (Diabetisches Fußsyndrom)
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