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Gelbe Gewürzsüppchen mit Kurkuma

Aromatisches Kurkumagericht mit Kichererbsen und frischem Gemüse

Ein wärmender Eintopf mit Kurkuma ist ein wahrer Gaumenschmeichler an kühlen Tagen und mundet sowohl in seiner rein vegetarischen Form, als auch verfeinert mit einem Stück Fleisch.

Diese schmackhafte, pflanzliche Kreation, die von innen heraus wärmt: Kurkumasuppe mit Kichererbsen!

Eine köstliche Suppe geht immer!

Ich bin ein großer Freund von Suppen! Besonders, wenn die Witterung ungemütlich und feucht-kalt ist, so wie gegenwärtig. Dennoch betrachten viele Menschen Suppen lediglich als Mittel zur Resteverwertung für vergessene Gemüsesorten aus den hintersten Winkeln des Kühlschranks. Dieses Gedankengut empfinde ich als bedauerlich. Anstelle der üblicherweise angebotenen Möhren-Ingwer-Suppe, die man mittlerweile fast überall findet, habe ich mich im Internet umgesehen und eine interessante tibetische Kurkumasuppen-Variante für euch aufgestöbert.

Die Suppe zeichnet sich durch ihren würzigen Geschmack, ihr vollmundiges Aroma und ihre unbestreitbare Köstlichkeit aus! Wer nicht auf eine fleischliche Komponente verzichten möchte, dem lege ich Lamm- oder Rindfleisch ans Herz. Die Begründung hierfür ist, dass der kräftige Sud zartere Fleischsorten wie Hühnerfleisch leicht überdecken würde. Idealerweise beschafft ihr euch Stücke, die keine übermäßig lange Kochzeit benötigen, wie beispielsweise Geschnetzeltes. Auf diese Weise könnt ihr innerhalb von etwa 40 Minuten eine schmackhafte, wohltuende Suppe zubereiten.

Der Ursprung der Inspiration

Meine Suche nach der Kurkumasuppe führte mich ins World Wide Web. Doch an welcher Stelle genau? Ich erinnere mich, dass es sich um einen türkischen Food-Blog gehandelt haben muss, dessen Beiträge ich mit meinem rudimentären Küchen-Türkisch mehr oder weniger gut entziffern konnte. Dem einführenden Text war lediglich zu entnehmen, dass das Rezept für die Kurkumasuppe seinen Ursprung in Tibet hat. Obwohl ich ungern die Kreationen anderer Blogger übernehme, muss zu meiner Entlastung angeführt werden, dass ich die Suppe erst einige Tage später nach meinem eigenen Geschmack zubereitet und nicht das Originalrezept unverändert übernommen habe. Soweit meine Erinnerung reicht, enthielt das ursprüngliche Gericht Linsen, Nudeln und diverse andere Zutaten, jedoch keine Kartoffeln. Folglich entwickelte sich daraus meine ganz persönliche Interpretation der tibetischen Kurkumasuppe. Selbstverständlich steht es euch frei, diesen Ansatz zu übernehmen, denn in die Kurkumasuppe gehören jene Zutaten, die eurem persönlichen Geschmack entsprechen.

Die gesundheitlichen Vorteile von Kurkuma: Ist das, was man sagt, wahr?

In Bas Kast's Werk „(Werbelink)Der Ernährungskompass' () wird Kurkuma und dessen Hauptwirkstoff Kurkumin als entzündungshemmend beschrieben. Jedoch ist bei der Interpretation entsprechender wissenschaftlicher Untersuchungen Vorsicht geboten. Die Aufnahme von Kurkumin durch den menschlichen Körper gestaltet sich als schwierig, was häufig zu fehlerhaften Messergebnissen führen kann.

Kurkumawasser, das aktuell in den sozialen Medien als neue, wundersame Heilmethode angepriesen wird, könnt ihr getrost ignorieren. Kurkuma ist nämlich nur in geringem Maße wasserlöslich, hingegen sehr wohl fettlöslich. Aus diesem Grund ist es wenig sinnvoll, Kurkuma als Tee zu konsumieren, da es vom Organismus kaum verwertet wird. Deutlich vorteilhafter ist es, Kurkuma in Öl anzubraten. Diesem Prozess werden durchaus entzündungshemmende Eigenschaften zugeschrieben, insbesondere bei Personen, die an Arthrose leiden. Dennoch sei gewarnt: Die gelben Verfärbungen auf meiner Küchenarbeitsplatte sind ein deutlicher Beweis dafür, dass Kurkuma extrem stark färbt! Seid euch dessen bewusst, wohin ihr euren Kochlöffel ablegt!

Ein Ratschlag zur Gewürzmischung

Ich bevorzuge es, meine eigenen Gewürzmischungen herzustellen. Ganze Gewürze bewahren ihr Aroma erheblich länger. Zudem stelle ich auf diese Weise sicher, dass keine versteckten Substanzen wie Salz, Zucker oder andere Zusatzstoffe enthalten sind. Allerdings erfordert das Mahlen ganzer Gewürze mit einem Mörser einen gewissen Aufwand. Da dies nicht jedermanns Sache ist, hier ein praktischer Tipp: Ich habe mir zu diesem Zweck eine (Werbelink)Kaffeemühle () mit Schlagmahlwerk zugelegt. Diese sind kostengünstig fast überall erhältlich. Damit könnt ihr eure Gewürze im Handumdrehen zu einem feinen Pulver verarbeiten. Anschließend wird die Mühle feucht ausgewischt - und sie ist wieder einsatzbereit.


Rezept für Kurkumasuppe

Tipp: Die Anzahl der Portionen/Personen/Stücke kann angepasst werden. Klicken oder tippen Sie dazu einfach auf die entsprechende Zahl und passen Sie den Schieberegler an.

Die Fotos zur Anleitung können durch einen Klick oder Tipp auf das Kamerasymbol ausgeblendet werden.

Aromatisches Kurkumagericht mit Kichererbsen und frischem Gemüse

Nach Gefühl

Ein wärmender Eintopf mit Kurkuma ist ein wahrer Gaumenschmeichler an kühlen Tagen und mundet sowohl in seiner rein vegetarischen Form, als auch verfeinert mit einem Stück Fleisch.

Vorbereitungszeit ca. 40 Minuten
Zubereitungszeit etwa 35 Minuten
Gesamtdauer 1 Stunde und 15 Minuten
Kategorie: Eintopf, Suppe, vegetarisch

Erforderliche Zutaten  

Für das Hauptgericht:

  • 1 Konserve Kichererbsen (400 Gramm)
  • 1,2 Liter pflanzliche Brühe oder Fleischbrühe
  • 1 Zwiebel
  • 250 Gramm Kartoffeln (ungefähr 3-4 Stück)
  • 2 Stangen Knollensellerie
  • 1 kleine Knolle Fenchel
  • 200 Gramm Blumenkohl
  • 250 Gramm Lammgeschnetzeltes oder Rindfleisch, beide Optionen sind nicht zwingend erforderlich
  • 4 Scheiben frischer Ingwer
  • 3 Stängel glatte Petersilie
  • 5 Stängel Koriander

Zusätzlich benötigt:

  • 2 Esslöffel Speiseöl zum Anschwitzen
  • 2 Esslöffel frischer Zitronensaft

Schritt-für-Schritt-Anleitung 

Für die Gewürzmischung:

  • Vermahlen Sie sämtliche Gewürze entweder in einem (Werbelink)Mörser () oder in einer (Werbelink)Kaffeemühle () mit Schlagmahlwerk zu einem feinen Pulver.

Vorbereitende Schritte:

  • Halbieren Sie die Zwiebel, schälen Sie sie und schneiden Sie sie in kleine Würfel.
  • Säubern Sie die Selleriestangen und schneiden Sie sie in etwa 0,5 mm dünne Scheiben.
  • Entfernen Sie die Stängel des Fenchels und schneiden Sie diesen ebenfalls in Scheiben. Halbieren und vierteln Sie die Fenchelknolle von oben und schneiden Sie den harten Strunk keilförmig heraus.
  • Schneiden Sie die Fenchelviertel anschließend erst längs in Streifen und dann quer in Würfel. Dies gelingt beim Fenchel aufgrund seiner Beschaffenheit jedoch nicht immer in perfekt geformte Würfel.
  • Schälen Sie die Kartoffeln und schneiden Sie sie in Würfel. Es ist ratsam, sie in eine Schüssel mit Wasser zu legen, um eine Verfärbung zu vermeiden.
  • Falls Sie Fleisch verwenden, sollte dieses ebenfalls in gewünschte Würfel geschnitten werden.
  • Teilen Sie den Blumenkohl in feine Röschen auf.

Zubereitung der Kurkumasuppe:

  • Erhitzen Sie das Öl in einem ausreichend großen Kochtopf bei mittlerer Temperatur und dünsten Sie die Zwiebelwürfel darin für circa 8 Minuten schonend an.
  • Fügen Sie den Fenchel und den Sellerie hinzu und lassen Sie beides weitere 10 Minuten bei niedriger Hitze weiterdünsten.
  • Geben Sie die vorbereitete Gewürzmischung zum Gemüse in den Topf und rösten Sie sie für 1-2 Minuten an, bis ein herrlicher Duft aufsteigt.
  • Löschen Sie die Mischung dann mit der Brühe ab, würzen Sie mit Salz und bringen Sie die Kurkumasuppe zum Kochen.
  • Geben Sie die Ingwerscheiben, die Kartoffeln und optional das Fleisch hinzu und lassen Sie alles bei geringer Hitze köcheln.
  • Erst nach etwa 15 Minuten fügen Sie den Blumenkohl und die abgetropften Kichererbsen in den Topf und lassen Sie die Suppe bei sehr geringer Hitze weitere ca. 10-15 Minuten ziehen, bis alles gar ist.
  • Schmecken Sie die Kurkumasuppe mit dem Zitronensaft ab, entfernen Sie die Ingwerscheiben und entsorgen Sie diese.
  • Servieren Sie die Kurkumasuppe anschließend mit fein gehackter Petersilie und gezupftem Koriander heiß.

Anmerkungen

Schlagwörter: einfach, zügig, wärmend, Wintergericht
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Kategorie: Alle Kochrezepte, Currys, Gemüsezubereitungen, Hauptgerichte, Suppen, Vegetarische GerichteStichworte: Kurkuma, vegetarisch, wärmend, für den Winter